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Klimatarier werden - gesunde und umweltbewusste Ernährung
09.03.2017 - Lava Vakuumverpackung
Was wir essen, beeinflusst unseren Körper und unsere Umwelt. Bewusste Ernährung heißt daher nicht nur auf gesunde, sondern auch auf umweltfreundliche Nahrungsmittel zu achten. Die Aktion "Werde Klimatarier" klärt über klimafreundlichen Lebensmittelkonsum auf.
Nahrungsmittel sollen heute möglichst günstig und in großer Masse für den Markt entstehen. Dafür werden Fabriken gebaut und Waren rund um den Globus transportiert. Die Auswirkungen für unsere Umwelt sind dabei fatal. Während Herstellung und Transport entstehen die Klima-Killer CO2 und Treibhausgase. Aber nicht nur schädliche Emissionen sind das Problem. Das globale Klima wird auch beeinflusst durch Veränderungen in unserer Umwelt, wie der Abholzung des Regenwaldes für Palmenanbau oder Rinderzucht.
Was kann ich tun? - Werde Klimatarier!
Klimatarier zu sein heißt, bewusst und informiert zu konsumieren, um den eigenen CO2-Footprint zu verkleinern. Unser Einkaufsverhalten bestimmt schließlich den Markt. Mit kleinen Schritten im Alltag lässt sich so Großes bewegen. Auf der Internetseite der Aktion "Werde Klimatarier" gibt es praktische Tipps, Hintergrundinformationen und klimafreundliche Rezepte, die den Einstieg leicht machen.
Vier goldene Regeln für Klimatarier
1. Saisonal und regional einkaufen
Gewächshäuser belasten das Klima ebenso wie der Transport von Importware. Wer auf regionale und saisonale Lebensmittel achtet, unterstützt die lokale Wirtschaft und tut etwas für die Umwelt. Das geht ganz einfach, zum Beispiel Kartoffeln statt Reis kaufen und Erdbeeren nur im Sommer.
2. Planung macht den Unterschied
Mit leerem Magen soll man nicht in den Supermarkt, dafür aber mit einer Einkaufsliste. Wer vorher plant, wirft am Ende weniger weg. Weil man nur kauft, was man wirklich braucht. Mit der Lagerung im Vakuumbeutel, landet noch weniger in der Tonne. Das ist am Ende nicht nur gut für das Klima, sondern auch für den eigenen Geldbeutel.
3. Pflanzlich ist besser als tierisch
Zirka 13% der gesamten CO2-Emissionen werden durch den weltweiten Transportverkehr wie Autos, Schiffe und Flugzeuge verursacht. Rund 18% des klimaschädlichen Stoffes entstehen aber durch Tierhaltung und die Herstellung von tierischen Produkten. Wer den Konsum von Fleisch- und Milchprodukten nur um die Hälfte reduziert, kann im Durchschnitt mehr als 40 Kilogramm CO2 Emissionen pro Jahr vermeiden.
4. Mach's lieber selbst
Wer jetzt nicht mehr weiß, was morgens statt Butter und Wurst auf das Frühstücksbrötchen soll, darf den Kochlöffel schwingen und einen pflanzlichen Brotaufstrich anrühren. Selber machen spart Energie und ist auch sonst ein Klimafreund. Ob Smoothies, oder eine gesunde Fertigmahlzeit – "Do It Yourself" ist klimaverträglicher als Industrieware und es schmeckt garantiert besser. Wenn die selbstgemachten Lebensmittel vakuumiert werden, halten sie dazu länger.
In welchen Lebensmitteln steckt der Klima-Killer CO2?
Rindfleisch, Milchprodukte und exotische Importfrüchte wie Papayas und Mango gehören zur Top-Liga der Klimasünder. Wie viel CO2 in der eigenen Mahlzeit steckt, zeigt der CO2-Rechner auf der Klimatarier-Homepage. Hier lassen sich einzelne Lebensmittel oder ganze Mahlzeiten vergleichen. Die Produkte werden per Maus auf einen virtuellen Teller verschoben. Ein Barometer berechnet den CO2-Ausstoß des Tellerinhalts und vergleicht ihn außerdem mit der Emission beim Autofahren. Ein Frühstück für zwei mit Brötchen, Butter, Käse, Wurst und Orangensaft hat zum Beispiel den gleichen Wert wie 15 gefahrene Kilometer.
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